Saarländische Innenministerin befürwortet Monopol für staatliches Sporttoto
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Saarbrücken (Deutschland), 02.02.2005 – Die saarländische CDU-Innenministerin, Annegret Kramp-Karrenbauer, fordert eine Überprüfung der Zulassung nichtstaatlicher Wetteinrichtungen. Betrug und organisierter Kriminalität müsse entgegengewirkt werden. Anlass sind Manipulationen der Ergebnisse von Fußballspielen durch Sportwetter. Als Folge werden zurückgehende Wetteinnahmen befürchtet.
Die vier deutschen privaten Wettbüros Betandwin, Sportwetten Gera, Interwetten und Digibet haben deutsche Lizenzen, die auf Erlaubnisse der Deutschen Demokratische Republik zurückgehen und nach dem Einigungsvertrag über den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland eingeschränkt gültig bleiben. Ausländische, in Deutschland tätige private Wettbüros berufen sich auf Lizenzen von EU-Staaten, deren Gültigkeit in Deutschland umstritten ist. Quasi ein staatliches Monopol hat dagegen der staatliche Deutsche Lotto- und Totoblock mit den Wettprodukten Toto und Oddset.
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Quellen
- SR: „Innenministerin gegen Aufhebung des Glücksspielmonopols“ (unbekannt)
- Welt am Sonntag: „Nervenkitzel lockt die Fans“ (16.01.2005)