Rotenburg: Nach Phishing-Attacke zahlreiche Schadsoftware auf PC entdeckt
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Rotenburg (Wümme) (Deutschland), 16.04.2011 – Während des Aufrufs der Onlinebankingseite ihrer Hausbank wurde eine Frau aus dem niedersächsischen Rotenburg an der Wümme aufgefordert, 100 Transaktionsnummern (TAN) einzugeben. Der Aufforderung kam sie nach. Nicht ohne Folgen. Nach vier Tagen fehlten 650 Euro auf ihrem Konto. Sie war auf eine Phishing-Attacke hereingefallen.
Immer wieder versuchen Täter über E-Mails oder Umleitung auf andere Seiten an Passwörter oder sonstige persönliche Daten, wie Transaktionsnummern zu kommen. Diese Seiten sehen sehr professionell aus und sind oft schwer als Fälschungen zu erkennen. Aktuelle Sicherheitssoftware kann einen Schutz bieten.
Der Computer der Frau wurde nach ihrer Anzeigenerstattung überprüft. Das Ergebnis: 3.800 Schadprogramme wurden gefunden. Es handelte sich um Viren, Würmer und Trojaner.
Die Polizei konnte die Herkunft der Popup-Seite ermitteln. Oft operieren die Täter aus dem Ausland und es gelingt ihnen, das Konto leerzuräumen bevor der Eingriff entdeckt wird.
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Quellen
- www.netzwelt.de: „Trauriger Rekord: Frau hortet 3.800 Schädlinge auf ihrem Rechner“ (12.04.2011)
- www.chip.de: „Trauriger Rekord: 3.800 Viren auf PC, Konto leer“ (12.04.2011)