Rheinland-Pfalz: Start des ersten Frühwarnsystems gegen Kindesmisshandlungen in Kaiserslautern

Artikelstatus: Fertig 09:00, 3. Mär. 2007 (CET)
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Kaiserslautern (Deutschland), 03.03.2007 – Zum Schutz von Kindern vor Gewalt wird ein Netzwerk von Hilfs- und Einsatzorganisationen geschaffen, so der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Bernhard Deubig. Dadurch sollen Kindesmisshandlungen rasch entdeckt oder ganz verhindert werden. Auch die Städte Trier und Ludwigshafen hätten bereits vergleichbare Ansätze.

Dem System sollen neben der Stadtverwaltung und der Polizei besonders die Kirchen, Ärzte, der Kinderschutzbund und einige andere Partner angehören. Diese sollen mögliche Gefahren erkennen und dem Jugendamt melden. Als Beispiel nannte Deubig einen eventuellen Feuerwehreinsatz, bei dem die Einsatzkräfte verdächtige Beobachtungen machen. Hier sei bislang die Zuständigkeit nicht geklärt gewesen, und niemand habe gewusst, an wen er sich mit einer Verdachtsmeldung hätte wenden können. Künftig sei das Jugendamt der Ansprechpartner; die Behörde entscheide dann auch über die weiteren Aktivitäten.

Quellen