Rätsel um „Heilbronner Phantom“ gelöst
Veröffentlicht: 20:24, 28. Mär. 2009 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Heilbronn / Stuttgart (Deutschland), 28.03.2009 – Das Rätsel um das „Heilbronner Phantom“ ist gelöst. Bei der Frau, deren DNA-Spuren an dutzenden Tatorten im In- und Ausland gefunden wurden, handelt es sich um eine Angestellte einer bayerischen Firma. Ihre DNA-Spuren waren bei der Verpackung auf die Wattestäbchen gelangt. Das Landeskriminalamt identifizierte die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für die zugeordneten Straftaten verantwortliche Frau am Freitagnachmittag, den 27. März 2009.
Auf der Pressekonferenz musste das LKA einräumen, dass besagte Wattestäbchen nicht für DNA-Sicherung zugelassen waren. Trotz Sterilisierung der Stäbchen könne nicht garantiert werden, dass sie keine DNA von Personen enthielten, die zuvor mit ihnen in Kontakt gekommen seien. Als Konsequenz sollen nun laut LKA-Präsident Klaus Hiller verbesserte Mittel zur Spurensicherung eingesetzt werden.
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Quellen
- welt.de: „Polizei-Panne: Phantom löst sich in Watte auf, viele Fragen bleiben“ (28.03.2009)
- sueddeutsche.de: „Das Phantom ist eine Packerin aus Bayern“ (27.03.2009, 20:11 Uhr)