Putin bezeichnet die USA als diktatorisch
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Moskau (Russland), 05.12.2004 – Speziell im Umgang der USA mit anderen Ländern verhielten sich die USA diktatorisch. „Eine Diktatur hat noch niemals in der Geschichte der Menschheit ein Problem gelöst und wird auch niemals solche Probleme lösen, schon gar nicht eine Diktatur in den internationalen Beziehungen“, warf Russlands Präsident Waldimir Putin den USA während seines dreitägigen Staatsbesuchs in Indien vor.
Er machte die US-Außenpolitik für die Verschärfung der Weltprobleme verantwortlich und sagte, dass die Vorherrschaft einer einzelnen Macht wie den USA die „globalen Gefahren des internationalen Terrorismus, der organisierten Kriminalität und des Drogenhandels vergrößern“ wird. Regionale Konflikte nähmen zu und es helfe nicht, „wenn die Diktatur in schöne pseudo-demokratische Phrasen gehüllt werde. Im Gegenteil, das macht alles nur noch schlimmer.“ Er sagte weiter, zu einer Lösung der internationalen Probleme sei nur ein auf internationalem Recht beruhendes demokratisches System fähig.
Zudem kritisierte er erneut die Unterstützung der USA und Großbritanniens für Terroristen, insbesondere für den Terrorismus in Südrussland, und nannte als Beispiel, dass beide Staaten den von Russland als Terroristen gesuchten Ahmed Sakajew und Ilias Achmadow Zuflucht gewährten. Dies sei eine Politik doppelter Standards, betonte Putin am 4. November in seiner am folgenden Tag veröffentlichten Rede.
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Quellen
- OON-Nachrichten: „“ Quelle nicht mehr online verfügbar
- orf.at: „“ Quelle nicht mehr online verfügbar
- russlandonline.ru: „Putin bezeichnet US-Außenpolitik indirekt als „diktatorisch““ (04.12.2004)
- tagesschau.de: „Putin: Westen unterstützt Terrorismus“ (04.12.2004)