Provinz Zhejiang in China: Kollision von zwei Schnellzügen
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Peking (China), 24.07.2011 – Am Samstag, dem 23. Juli, kam nach einem Blitzeinschlag auf einer Brücke in der Provinz Zhejiang ein Schnellzug zum Stehen. Ein nachfolgender Zug fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf. Sechs Waggons entgleisten, zwei stürzten 20 bis 30 Meter tief von der Brücke.
Der Unglücksort befindet sich zwischen Hangzhou und Wenzhou. 35 Personen starben an den Folgen des Unglücks, 210 wurden verletzt. In den beiden Zügen reisten mehr als 1.400 Passagiere, die in Sicherheit gebracht werden mussten.
China hat Milliarden in den Ausbau des Schnellzugnetzes investiert und plant, dieses noch zu erweitern. Der Unfall löste eine Diskussion über die Sicherheit des Zugverkehrs in China aus. Thematisiert werden auch die Korruptionsvorwürfe gegen den Ex-Bahnminister Liu Zhijun. Ihm wird vorgeworfen, Millionen Yuan für die eigene Tasche abgezweigt zu haben.
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Quellen
- ww.focus.de: „35 Tote und 210 Verletzte nach Zugunglück in China“ (24.07.2011)
- www.heute.de: „Zugunglück in China: Zahl der Toten steigt auf 35“ (24.07.2011)