Personalengpass bei der Bundeswehr
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Berlin (Deutschland), 01.03.2011 – Führt die Reform der Bundeswehr dazu, dass in Zukunft tausende Soldaten fehlen werden? Der Financial Times Deutschland (FTD) liegen Dokumente vor, dass sich nach der Aussetzung der Wehrpflicht zu wenige Freiwillige melden. 306 Meldungen stehen einem Personalbedarf von 3077 Soldaten gegenüber. Die Lücke kann nur durch Wehrpflichtige geschlossen werden, die auf Antrag den sechsmonatigen Dienst leisten.
Auf eine Anfrage der FTD an das Bundesministerium der Verteidigung äußerte ein Sprecher, Ziel sei es, 12.000 Freiwillige im Jahr zu gewinnen. Mit dem derzeitigen Interesse sei man nicht zufrieden. Er verwies auf eine im März geplante Werbekampagne.
Die Reform der Bundeswehr gilt als das wichtigste Projekt des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg. Nach seinem heute angekündigten Rücktritt wird sich der neu zu berufende Minister mit der Reform schwerpunktmäßig beschäftigen müssen.
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