Penis geschrumpft – Zauberer verhaftet
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Ziguinchor (Senegal), 21.11.2007 – Unter dem Verdacht, die Penisse von elf Männern mit Hilfe von schwarzer Magie zum schrumpfen gebracht zu haben, wurden zwei „Zauberer“ festgenommen, wie die Polizei gestern mitteilte. Nach Angaben der Opfer näherten sich der Senegalese und der Guineer und schüttelten ihre Hände. Ein Komplize habe die Opfer später auf den Schwund ihres „besten Stückes“ hingewiesen und gegen Bezahlung Hilfe angeboten, diese Veränderung rückgängig zu machen.
Damit die Täter gerichtlich angeklagt werden können, müssen die elf Männer nun beweisen, dass ihre Penisse tatsächlich kleiner geworden sind. Penisschwund ist im dortigen Strafgesetzbuch nicht vorgesehen.
Dies ist nicht der erste bekannt gewordene Vorfall in dem westafrikanischem Land. Schon vor zehn Jahren machten Gerüchte über derartige Methoden die Runde. Unter normalen Umständen ließe sich ein solcher Fall mit Humor betrachten, wären nicht mehrere Verdächtige damals in Ziguinchor und Dakar zu Tode geprügelt worden. Es wird angenommen, dass dieser Aberglaube aus Nachbarländern wie Kamerun, der Elfenbeinküste und Ghana stammt, wo ähnliche Vorfälle, auch „Koro“ genannt, bekannt geworden sind.
Quellen
- taz.de: „Gemeine Penisattacke“ (21.11.2007)
- rp-online.de: „Penis-Schwund durch bösen Zauber?“ (21.11.2007)
- about.com: „Attack of the Penis Shrinkers!“ ( ) (17.08.1997)