Paul Watzlawick im Alter von 85 Jahren gestorben
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Palo Alto (Vereinigte Staaten), 02.04.2007 – Am Samstag starb der in Kärnten (Österreich) geborene international bekannt gewordene Kommunikationswissenschaftler und Psychotherapeut Paul Watzlawick nach langer schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren in Palo Alto, Kalifornien.
Neben seinem Bestseller „Anleitung zum Unglücklichsein“ (1983) war Watzlawick durch zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Werke bekannt geworden. Als sein Hauptwerk kann die 1969 vorgelegte wissenschaftliche Studie „Menschliche Kommunikation“ gelten. Darin begründete er eine kommunikationstheoretische Annahme, die grundlegend für seine weitere wissenschaftliche Arbeit wurde: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieser Satz wird auch als Axiom der Metakommunikation bezeichnet.
Watzlawick wurde am 25. Juli 1921 in Villach geboren. Nach dem Abschluss seines Studiums der Sprachen und Philosophie folgte das Studium der Psychotherapie am C.G.-Jung-Institut in Zürich. Nach einer Lehrtätigkeit als Professor für Psychotherapie in El Salvador von 1957 bis 1960 wurde er Forschungsbeauftragter am Mental Research Institute in Palo Alto und später an der Stanford University. Seine bekanntesten Werke schrieb er in den 1970-er Jahren, unter anderem: „Lösungen“, „Wie wirklich ist die Wirklichkeit“, „Die Möglichkeit des Andersseins“ und „Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen“.
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Quellen
- reuters.com: „Psychologe und Publizist Paul Watzlawick gestorben“ (02.04.2007, 20:11 Uhr)
- orf.at: „Paul Watzlawick gestorben“ (02.04.2007, 23:59 Uhr)