Panikmache wegen Grippeerreger unbegründet
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Atlanta / Washington D.C. (Vereinigte Staaten) / Berlin (Deutschland), 14.04.2005 – Weltweit haben rund 4.000 Labore aus einer Forschungseinrichtung in den USA versehentlich eine Sendung mit hoch gefährlichen, tödlichen Grippeviren erhalten. In Deutschland trafen sechs Proben des gefährlichen Virus mit dem Grippevirusstamm H2n2 ein. Mittlerweile hat das Nationale Seuchenzentrum der USA (CDC) davor gewarnt, deswegen Panik zu verbreiten. Die Direktorin des Seuchenzentrums in Atlanta, Julie Gerberding, gab in einer Stellungnahme bekannt, die Gefahr der Übertragung sei sehr gering.
Die US-Forschungseinrichtung hatte das Virus versehentlich im September letzten Jahres von einem Labor aus den USA für einen Routinetest erhalten.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin gab gestern bekannt, das Virus, welches Mitte des letzten Jahrhunderts weltweit ein bis vier Millionen Menschen getötet hatte, wäre in Labore in Rheinland- Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern angekommen. Die betroffenen Forschungseinrichtungen wurden umgehend informiert, die gefährlichen Proben vernichtet. Ursprünglich war auch von einem Labor in Hessen die Rede, dies hat sich jedoch als nicht zutreffend herausgestellt.