Ostern in Deutschland: Muslime konvertieren zum Christentum
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Stuttgart (Deutschland), 03.04.2016 – In Baden-Württemberg ließen sich zu Ostern etwa 25 frühere Muslime taufen. Aus Hamburg wird gemeldet, dass dort im Laufe des Jahres mit rund 600 Übertritten zu rechnen ist. Auch aus Österreich gibt es derartige Meldungen. Für die evangelischen Kirchen in Deutschland wurde ein Leitfaden erarbeitet, wie mit solchen Übertrittswünschen umgegangen werden soll. Auslöser für Übertritte ist oft der Besuch eines Gottesdienstes, zu dem eingeladen wurden. Daraufhin melden sich nicht nur einzelne, sondern auch ganze Gruppen an.
In vielen Herkunftsländern der Flüchtlinge gibt es keine Religionsfreiheit. Übertritte zum Christentum werden teilweise geächtet, teilweise hart bestraft, in einigen Ländern mit dem Tod. Ein Übertrittswilliger begründete seine Entscheidung wie folgt: „Der Islam ist eigentlich eine Religion des Friedens und das ist nicht der Fall. Es werden Kriege aufgrund des Glaubens in meiner Heimat geführt. Hier in Österreich ist das anders, hier gibt es keine Probleme. Hier leben die Menschen friedlich miteinander."
Themenverwandte Artikel
BearbeitenQuellen
Bearbeiten- www.stuttgarter-zeitung.de: „Ostergottesdienst in Stuttgart: Flüchtlinge werden unter Polizeischutz getauft“ (27.03.2016)
- www.tagesschau.de: „Massentaufen von Flüchtlingen: Glaube, Zweifel, Verantwortung“ (25.02.2016)
- www.news.de: „Vom Islam zum Christentum: "Keine Religion des Friedens mehr"“ (25.02.2016)