Obduktionsergebnis: Klausjürgen Wussow starb eines natürlichen Todes
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Frankfurt (Oder) (Deutschland), 27.06.2007 – Nach dem Tod des Schauspielers Klausjürgen Wussow ermittelte laut Angaben der „Märkischen Oderzeitung“ die Staatsanwaltschaft in Frankfurt (Oder). Der in der Donnerstagsausgabe erschienene Bericht beruft sich dabei auf Behördensprecher Michael Neff. Ein Mann, der mit Wussows Testament zu tun haben soll, habe angeblich eine Strafanzeige wegen eines unnatürlichen Todes gestellt. Die Staatsanwaltschaft veranlasste eine Obduktion, deren erste Ergebnisse jedoch auf einen natürlichen Tod hinweisen. Gewalteinwirkungen waren nicht feststellbar. Dem Verdacht musste von Amts wegen nachgegangen werden, da der Vorwurf des Mordes im Raum stand.
Fachleute fordern nach Angaben des zuständigen leitenden Oberstaatsanwalts Carlo Weber bereits seit langem eine höhere Rate an Obduktionen, da die Dunkelziffer bei Tötungsdelikten hoch sei. Falls eine Anzeige jedoch als „Schabernack“ erstattet wird, muss der Erstatter mit einem Verfahren wegen falscher Verdächtigung rechnen. Im betreffenden Fall soll der Mann bereits aufgefallen sein, indem er eine ähnliche Anzeige nach dem Krebstod von Wussows Ex-Frau Yvonne erstattet habe. Auch damals lag ein natürlicher Tod vor.
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Quellen
- welt.de: „Wussow starb eines natürlichen Todes“ (20.06.2007)
- moz.de: „Wussows Leichnam wird obduziert“ (21.06.2007)
- stern.de: „‚Wir mussten auf Nummer Sicher gehen‘“ (Interview mit Oberstaatsanwalt Carlo Weber) (22.06.2007)