Notlandung auf dem Regionalflughafen Kiel-Holtenau
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Kiel (Deutschland), 16.02.2006 – Auf dem kleinen Regionalflughafen Kiel-Holtenau ist gestern Abend um 19:30 Uhr ein Flugzeug mit sechs russischen Personen an Bord notgelandet. Alle Insassen wurden bei der Notlandung verletzt. Erste Meldungen mit 30 Menschen an Bord wurden zwischenzeitlich dementiert.
In der Maschine des Typs Falcon 20 war im Cockpit eine Rauchentwicklung festzustellen gewesen. Die Falcon war auf dem Weg von London nach Moskau. In dem Privatjet einer russischen Firma befanden sich drei Passagiere, zwei Piloten und eine Stewardess.
Nach Bemerken der Rauchentwicklung wandten sich die Piloten an die Flugsicherung. Von dort bekamen sie den Auftrag, in Kiel-Holtenau notzulanden. Bei der Notlandung konnte das Kleinflugzeug nicht rechtzeitig anhalten und rollte über die Landebahn hinaus. Dabei rutschte die Maschine eine Böschung hinunter. Nach ersten Angaben verletzte sich dabei eine Frau schwer, die anderen Insassen leicht.
Die angrenzende Bundesstraße 503 musste gesperrt werden. Die Flugzeuginsassen kamen alle ins Krankenhaus. In die Ermittlungen hat sich umgehend die Kriminalpolizei Kiel eingeschaltet. Auch die Braunschweiger Bundesstelle für Fluguntersuchung ist beteiligt.
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Quellen
- Polizeidienststelle Kiel: „POL-KI: 060215.1 Kiel : Flugunfall in Kiel Holtenau“ (16.02.2006 - 00:04 Uhr)
- Der Standard: „Notlandung in Kiel“ (16.02.2006, 10:05 Uhr MEZ)
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Feuer im Cockpit - Privatflugzeug in Kiel notgelandet“ (15.02.2006)
- Netzeitung: „Flugzeug in Kiel notgelandet“ (15.02.2006, 21:44 Uhr MEZ)
- N24: „Flugzeug in Kiel notgelandet“ (15.02.2006)
- Express: „Kiel: Bei Notlandung Böschung hinabgestürzt“ (15.02.2006)