Neunjähriges Mädchen in Thailand unter Vogelgrippe-Verdacht gestorben

Artikelstatus: Fertig 23:10, 3. Aug. 2006 (CEST)
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Lopburi (Thailand), 03.08.2006 – In Thailand besteht der Verdacht eines Todesfalls bei einem Menschen, der im Zusammenhang mit der so genannten Vogelgrippe steht. Wie „The Nation“, eine englischsprachige in Thailand erscheinende Tageszeitung, in ihrer Online-Ausgabe vom 4. August berichtet, ist ein neunjähriges Mädchen heute in einem Krankenhaus in der Provinz Lopburi gestorben. Der letzte bestätigte Fall von Vogelgrippe in Thailand liegt erst eine Woche zurück (Wikinews berichtete).

Lage der Provinz Lopburi

Es besteht der Verdacht, dass die „Vogelgrippe“ zu dem Tod des Mädchens führte. Blutproben seien bereits zur weiteren Untersuchung nach Bangkok geschickt worden. In der Provinz Lopburi wäre das bisher der erste aufgetretene Fall, sollte sich der Verdacht bestätigen. Die Mutter sagte, ihre Tochter habe mit Hühnern gespielt. In der Nachbarschaft gebe es Dutzende von Haushühnern, von ihnen soll bisher jedoch keines gestorben sein. Nach Aussage der Mutter ist das Mädchen am Montag mit Halsschmerzen erkrankt. Nachdem das Kind auf medikamentöse Behandlung nicht ansprach, schickte es die Mutter schließlich zum Khok Charoen Krankenhaus, die es zum Lopburi-Krankenhaus bringen ließen. Trotz aller Anstrengungen der Mediziner starb die Neunjährige am Donnerstag um 06:45 Uhr (Ortszeit). Die Seuchenpräventionsmaßnahmen in Thailand wurden unterdessen weiter verschärft. In Sukhothai wurden 12.000 Hühner gekeult. In Surat Thani wurden Kontrollstellen eingerichtet, um den illegalen Transport von Geflügel zu unterbinden. Verstöße gegen diese Vorschriften werden mit Strafen bis zu 10.000 Baht (umgerechnet etwa 200 Euro) geahndet.

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Quellen