Neuheiten der MacWorld Expo 2005 in San Francisco

Artikelstatus: Fertig
Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben.

San Francisco (USA), 12.01.2005 – Alle Jahre wieder findet die „MacWorld Expo“ in San Francisco statt, auf der traditionell die neuesten Produkte des Computerherstellers Apple von Firmengründer und Manager Steve Jobs höchstpersönlich vorgestellt werden.

Steve Jobs auf der Macworld in San Francisco 11. Januar 2005

Diesmal stellte Jobs unter anderem den neuen „Mac mini“ vor, der für weniger als 500 Euro auf dem Markt kommen wird. Der kompakte Rechner ist fünf Zentimeter hoch und wiegt 1,3 Kilogramm. Er wird mit dem Betriebssystem Mac OS X und der neuesten Apple-Software für Bild-, Musik- und Videobearbeitung sowie -verwaltung ausgeliefert. Im Inneren des Rechners arbeitet ein PowerPC-G4-Prozessor. Ausgeliefert wird er ohne Monitor, Tastatur und Maus. Bildschirme können über DVI angeschlossen werden, andere Peripheriegeräte über FireWire und USB 2.0. Drahtlose Kommunikation (Bluetooth und Wireless LAN mit 54 Megabit) kann nachgerüstet werden.

Nach dem „iPod Mini“ wird Apple nun noch einen weiteren MP3-Player anbieten, den „iPod Shuffle“, der mit Flash-Speicher anstelle einer Festplatte ausgerüstet ist. Für 99 US-Dollar bekommt der Käufer eine Speicherkapazität für bis zu 120 Musikstücke.

Das Softwarepaket „iLife 04“ erfährt eine Rundum-Update aller Komponenten (iDVD, iMovie, GarageBand, iPhoto und iTunes) und wird zu „iLife 05“. Besonders hervorzuheben sind Neuerungen wie die HD-DV-Kompatibilität der Videoschnittsoftware iMovie sowie Unterstützung für die gleichzeitige Aufnahme von bis zu acht Stimmen und außerdem die Möglichkeit, erstellte Musikstücke auch in Echtzeit in Notenpartitur darzustellen – mit dem Musikproduktionsprogramm GarageBand. Die Bildbearbeitung iPhoto unterstützt jetzt auch das „RAW“-Format, das vor allem in professionellen Digitalkameras Verwendung findet, und auch in iDVD, mit dem eigene DVDs zusammengestellt werden können, gibt es jetzt noch mehr vorgefertigte Themes und außerdem eine Option, eine DVD mit einem Klick zu erstellen.

Nachdem „Apple Works“, die Office-Suite von Apple, jahrelang stiefmütterlich behandelt wurde, kommt mit iWork ein lange fälliger Nachfolger. Die Suite beinhaltet die Präsentationssoftware Keynote in der Version 2 und – neu – die Layout- und Textverarbeitungssoftware Pages. Mit ihr soll es möglich sein, auf einfache Weise Dokumente und auch komplexe Layouts zu erstellen. Außerdem kann der Benutzer verschiedene Formate im- und exportieren, etwa das Format von Microsoft Word, PDF oder Rich Text Format.

Themenverwandte Artikel

Quellen