NASA-Operation IceBridge setzt Luftüberwachung der Eisflächen fort
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 21.03.2010 – Am Montag startet die NASA in die diesjährige Beobachtungssaison der Operation IceBridge, deren Ziel die Erfassung von Daten über die Ausdehnung und Bewegung von Eisflächen in den arktischen Regionen der Erde ist. Die Operation fand zum ersten Mal im März 2009 statt, sie füllt eine Lücke in der Überwachung der Eisflächen aus dem Weltall durch das Satellitenprogramm ICESat. Der Satellit ICESat I wird wahrscheinlich dieses Jahr seine Arbeit einstellen, der Nachfolger ICESat II wird erst zwischen 2014 und 2015 gestartet.
Tom Wagner, Programm-Manager des Kryosphärenprogramms am NASA-Hauptquartier in Washington, erklärt das Ziel der Mission so: „Ziel der Mission ist die Sammlung der wichtigsten Daten um unsere Vorhersagemodelle für die Meereshöhe und des globalen Klimawandels zu verbessern.“[1]
Zur Beobachtung werden Propellermaschinen der NASA eingesetzt, darunter die Douglas DC-8 und die Lockheed P-3b. Rund 200 wissenschaftliche Flugstunden sind für die diesjährige Frühjahrssaison geplant. Eine DC-8 wird Montag/Dienstag in Thule (Grönland) eintreffen, wo die Wissenschaftler in den nächsten vier bis fünf Wochen ihr Flugprogramm mit 10 bis 12 wissenschaftlichen Flügen absolvieren werden. Ihre größte Aufmerksamkeit gilt dabei den arktischen Eisflächen, die im März/April ihre größte Ausdehnung erreichen. Bei ihrer Arbeit stützen sie sich hauptsächlich auf moderne Lasertechnik wie das ATM (Airborne Topographic Mapper), das es ermöglicht, Höhenveränderungen der Eisflächen genau zu messen. Dabei werden Laserreflektoren auf dem Boden als Referenzpunkte genutzt. Die wissenschaftliche Betreuung und Durchführung des Projekts wird vom Goddard Space Flight Center (Greenbelt, Maryland) geleistet. Außerdem sind Wissenschaftler weiterer wissenschaftlicher Einrichtungen der Vereinigten Staaten beteiligt.
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Referenzen
- ↑ engl. Originalzitat lt. NASA: The mission's goal is to collect the most important data for improving predictive models of sea level rise and global climate change.