Millionärin wird vermisst - Polizei vermutet Verbrechen

Veröffentlicht: 11:56, 4. Dez. 2016 (CET)
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Hamburg (Deutschland), 01.12.2016 – Seit dem 26. Oktober wurde Gerda Basse aus Leer/Ostfriesland vermisst. Ihr Wagen, ein grauer Jaguar, wurde inzwischen im Hamburger Stadtteil Ottensen gefunden. Katja Paulke von der Staatsanwaltschaft Aurich erklärte dazu: „Die Vermisste pflegte sich regelmäßig zurückzumelden.“ Die Vermisstenanzeige erfolgte am 1. November. Aufgrund der bisherigen Untersuchung durch die Polizei wurde vermutet, dass sie getötet worden war, Gerda Basse gilt als sehr vermögend, sie besitzt mehrere Immobilien. Das Haus in Hamburg, in dem sie wohnte, wird gegenwärtig zum Verkauf angeboten: es soll rund 2,8 Millionen Euro kosten. In ihrem Hauptberuf war die 66jährige Gerda Basse zunächst für den TÜV Norddeutschland und danach als Umwelt- und Energieberaterin tätig gewesen.

Polizei und Staatsanwaltschaft gaben am 14. November eine Pressekonferenz. Demnach seien in dem Café, das von Gerda Basse in Bingum betrieben wurde, und in ihrem Auto Blutspuren gefunden worden. Aufgrund der gesicherten Spuren wurde ein 55jähriger Mann festgenommen. Er ist dringend tatverdächtig und hat behauptet, die tote Frau an der Autobahn nach Hamburg abgelegt zu haben. Weitere Aussagen zur Tat oder den Hintergründen machte er nicht. Er ist seit 6. Oktober Mieter der „Villa Basse“ in Leer. Als Tatort wird das Café in Bingum vermutet. Weder das Motiv noch die näheren Umstände der Tat sind bisher bekannt. Auch die Leiche wurde noch nicht gefunden.

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