Methangasexplosion in russischem Kohlebergwerk fordert viele Menschenleben

Veröffentlicht: 14:48, 11. Mai 2010 (CEST)
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Moskau (Russische Föderation), 11.05.2010 – Nach einer Methangasexplosion – im Fachjargon Schlagwetter genannt – in dem Kohlebergwerk Raspadkaja mit anfänglich 12 toten Kumpels, hat sich die Zahl der Toten am Wochenende um weitere 20, vornehmlich Bergungs- und Rettungskräfte, nach einer Folgeexplosion auf bislang 32 erhöht. 58 Bergleute werden weiterhin vermisst.

Als Folge der ersten Detonation war der Hauptbelüftungsschacht eingestürzt, was die Situation noch wesentlich verschlimmerte. Zwischenzeitlich war der Wasserpegel in der gefluteten Höhle bedenklich, es blieben den Rettungskräften 13 Stunden, die Kumpel zu finden und zu bergen.

Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat ein Ermittlungsverfahren einleiten lassen, die Grube sei in einwandfreiem Zustand gewesen. Auch Wladimir Putin sprach von einem sehr schweren bis tragischen Unglück. Die Behörden ermitteln in alle Richtungen. Ein Sabotageakt oder ein Anschlag wurden nicht ausgeschlossen.

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Quellen