Messer-Attacke in Hurghada
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Hurghada (Ägypten), 14.07.2017 – Bei einer Messer-Attacke im ägyptischen Urlaubsort Hurghada am Roten Meer sind durch einen Ägypter zwei Deutsche getötet und vier andere ausländische Touristinnen verletzt worden. Der Täter fuhr mit dem Bus von seinem Wohnort in Nordägypten nach Hurghada. Dort kaufte er sich ein Messer und ein Ticket zum Zugang für den Hotelstrand. Er betrat das Hotel durch den Hauptgang und redete seine deutschen Opfer in deutscher Sprache an, ehe er auf sie einstach und sie tödlich verletzte. Außerdem verletzte er zwei weitere Touristinnen. Dann schwamm er zu einem benachbarten Hotelstrand. Dort griff er nur ausländische Touristinnen an und soll Ägypter aufgefordert haben, ihm aus dem Weg zu gehen. Dann versuchte er wegzuschwimmmen und wurde von einem Hotelmitarbeiter mit einem Paddel niedergeschlagen und konnte überwältigt und gefesselt werden. Der mutmaßliche Attentäter stammt aus Qallin im Gouvernement Kafr asch-Schaich, ist 28 Jahre alt und hat an der Fakultät für Handel an der al-Azhar-Universität studiert. Ihm wurden Kontakte zum IS nachgesagt, in dessen Auftrag er gehandelt haben soll.
Das Auswärtige Amt rät auch nach der Tat vom Freitag nicht grundsätzlich von Reisen in die Region ab und beschränkt sich auf eine sogenannte Teilreisewarnung.
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BearbeitenAuswärtiges Amt rät von Reisen nach ganz Ägypten ab