Memmingen: Zwei Mädchen bei Bahnunfall getötet
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Memmingen (Deutschland), 21.05.2011 – Im Bereich einer Bahnunterführung bei Memmingen wurden am Freitag zwei Mädchen im Alter von 14 und 16 Jahren von einem Zug der Regionalbahn, die zwischen Lindau und Augsburg verkehrt, erfasst. Beide waren sofort tot.
Die Leichen wurden von anderen Jugendlichen aufgefunden. Diese erlitten durch den grausigen Fund einen Schock. Nach ersten Ermittlungen liegt kein Fremdverschulden und kein Suizid vor.
Am Unglücksort waren Beamte der Kriminalpolizei, der Polizeiinspektion Memmingen, der Bundespolizei und der freiwilligen Feuerwehr.
Der Bayrische Rundfunk gab bekannt, dass es sich um eine Mutprobe gehandelt haben könnte. Die Mädchen sollen sich in der Vergangenheit auf den Gleisen gefilmt haben. Die Polizei gab auf einer Pressekonferenz am 21. Mai 2011 bekannt, dass anzunehmen ist, dass die Mädchen beim Überqueren der Gleise vom Zug erfasst worden sind. Sie bestätigte auch, dass Hinweise über frühere Mutproben auf den Gleisen eingegangen sind. Zeugen für das Unglück gäbe es derzeit nicht. Ein Fünfzehnjähriger habe die Mädchen gefunden, er sei mit ihnen an der Unterführung verabredet gewesen.
Der Zugführer bemerkte den Aufprall nicht, er wurde im Bahnhof Buchloe angehalten.
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Quellen
- www.schwaebische.de: „Zwei Mädchen von Regionalbahn in Memmingen erfasst und getötet“ (21.05.2011)
- www.swp.de: „Memmingen: Zwei Mädchen von Zug getötet“ (21.05.2011)
- www.br-online.de: „Zwei Mädchen von Zug überfahren“ (21.05.2011)