Meinungen:Berlin: Rot-rote Koalition plant Einführung einer „Schülerdatei“

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Beamter(KO) in Abschnitt Was soll das bringen ?

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Berlin: Rot-rote Koalition plant Einführung einer „Schülerdatei“

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Datensammelwut fängt schon bei den Schülern an

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Also mich erschreckt es, was da alles so zentral in einer Schülerdatei gespeichert werden soll. Auch schlecht ist es, dass die Linken da einfach so mitmachen. Auf Bundesebene sind die doch immer so sehr gegen die Datensammelwut..-- HausGeistDiskussion 22:12, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Schülerdatei = Terrordatei?

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Mich, als Schüler in Berlin, verwundert es schon sehr, dass hier der Senat einfach mal eben eine „Schülerdatei“ einführen will, mit Zugriff von allerlei Behörden, zumal Berlin nicht gerade viel Geld hat, also eigentlich total pleite ist. Die was-weiß-ich-wie-viele Millionen Steuergelder, die diese nutzlose Datenbank kostet, sollten lieber in die Schulen investiert werden. Es ist ja nicht geheim, dass enorm viel Unterricht wegen Lehrermangels ausfällt und dass unsere Schulgebäude in Berlin renovierungsbedürftig sind.

Abgesehen vom Geld wäre da noch der Datenschutz. Ich finde offen gesagt das aller letzte, Schüler wie Terroristen in einer zentralen Datenbank zu speichern. Es ist doch klar, was der Staat damit bezwecken will, er will aus uns gläserne Bürger/Schüler und alles über uns an Daten sammeln, was er bekommen kann. Daraus lässt sich eine Fülle an Profilen erstellen, was spätestens sollten wir keine Demokratie (zählt hier überhaupt noch die Meinung des Volkes?) bleiben überaus gefährlich sein kann. Deshalb wundert es mich doch sehr, wenn hier der Datenschutzbeauftragte nicht interveniert, sondern darauf vertraut, dass ja der Zugriff auf die Daten geregelt sei.

Und dann noch ein letzter Punkt. Wenn hier mit Kriminalitätbekämpfung argumentiert wird, dann sollten sich die Damen und Herren mal Gedanken machen, woher diese Jugendkriminalität kommt und in unsere Jugend (Zukunft) investieren!

So, das war mein erster Kommentar. Grüße -- Berliner Schildkröte 22:38, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Schüler 2.0

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Wir leben in einer Zeitenwende. Alles in die Bildung, sagt die Politik. So ein Schüler muss optimal gefördert werden, also wäre es doch gut, wenn man möglichst viel über den Schüler weiß. Also wird eine Datei angelegt. Neben der Schule, so heißt es in dem Artikel, steht die Datei den Bezirksämtern, der Schulbehörde auch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugendämter, Gesundheitsämter sowie Polizeibehörden zumindest eingeschränkt zur Verfügung. Der Fachmann staunt und der Datenschützer wundert sich. Also, so wird der Nächste auf die Idee kommen, könnte doch jede Behörde seine „Erfahrungen mit dem Schüler“ in die Datei schreiben. Ein Dossier sozusagen. Genug Personal, die so etwas können, gibt es in Berlin sicherlich - vor allem ist Osten von Berlin. Viele von ihnen sind 1990 arbeitslos geworden. Um am Ende wird das Dossier ins Netz gestellt, am besten mit eine Wiki-Software. Dann können sich Lehrer über den Schüler informieren und das anschließend mit ihrem Psychotherapeuthen besprechen. Und die Eltern können den Eintrag editieren, so wie bei Wikipedia. Dann können sie sich die Biographie ihrer Kinder so hinbasteln so wie sie sich es wünschen und davon ablenken, dass sie für die Erziehung verantwortlich sind. --Franz 22:48, 26. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Was soll das bringen ?

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Hat einer ne Ahnung was das Ganze bringen soll ? Wenn da wirklich nur Sachen gespeichert werden wie Name, Erziehungsberechtigter, Herrkunft etc., dann bringt das Ganze aber nicht viel. Das sind doch dann alles Sachen die der Lehrer eh schon weiß, und die Polizei ja spätestens auch sobald der Schüler mal auffällig wird. Also im Endeffekt wird doch nur ein schnellerer Zugriff auf ohnehin bekannte Daten ermöglicht. (zumindest so wie es im artikel geschildert wird)--Beamter(KO) 07:33, 27. Nov. 2008 (CET)Beantworten