Marl: Gefährliche Räuber auf der Flucht
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Marl (Deutschland), 15.03.2011 – Am Montagvormittag, dem 14. März 2011, zertrümmerten drei Räuber die Vitrinen eines Juweliers in Marl. Der Verkäufer wurde mit einer Pistole bedroht. Bei der anschließenden Flucht bemächtigten sich die Räuber nacheinander vier Pkws.
Bei dem Blitzüberfall erbeuteten die Täter Schmuckstücke. Auf der Flucht zwangen sie die Fahrer von Personenkraftwagen, aus ihren Fahrzeugen auszusteigen. Viermal wechselten sie die „Fahrgelegenheit“, bis sich ihre Spur verlor. Bei ihrer Flucht verursachten sie mehrere Verkehrsunfälle. Zeitweise war ihnen die Polizei dicht auf den Fersen, sah wegen der Bewaffnung jedoch von einem sofortigen Zugriff ab.
Am Loemühlen-Zubringer zur Bundesautobahn 43 versuchten die Täter, einen schwarzen Suzuki zu übernehmen. Hierbei wurde ein Schuss abgegeben. Die Fahrerin wurde verletzt und musste in einem Krankenhaus versorgt werden.
In die Fahndung wurden Hubschrauber, das Sondereinsatzkommando (SEK) und Polizeihunde, darunter ein Mantrailer-Hund, eingebunden. Diesem gelang es, eine Spur aufzunehmen, die er im Hauptbahnhof in Recklinghausen jedoch wieder verlor.
Die Ermittlungen wegen schweren Raubes und räuberischen Angriffs auf Kraftfahrer hat die Kriminalpolizei übernommen.
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Quellen
- www.halternerzeitung.de: „Polizei fliegt Spürhunde ein :- Großfahndung nach Raub auf Juwelier“ (14.03.2011)
- www.bild.de: „Juwelendiebe weiter auf der Flucht“ (15.03.2011)