London: Nach dem Wal folgte ein Riesentintenfisch
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London (Vereinigtes Königreich) / Port Stanley (Falklandinseln), 02.03.2006 – Einen Monat nach dem überraschenden Besuch eines Wals freut sich London nun über einen Riesentintenfisch. Mit 8,62 Metern Länge sei er einer der größten Kalmare, der jemals vollständig gefangen wurde, teilte das britische Naturkundemuseum mit. Anders als der Wal, der nach Tagen des Umherirrens in der Themse verendete, war der Kalmar bereits tot, als er auf die Reise nach London geschickt wurde. Der Riesentintenfisch war Fischern vor den zu Großbritannien gehörenden Falklandinseln im Südatlantik ins Netz gegangen. Im Gegensatz zum Kalmar verendete der Wal erst während einer dramatischen Rettungsaktion von Tierschützern.
Der Leiter des Seetiermuseums in London sagt: „Tote Riesentintenfische werden oft ans Ufer gespült oder aus den Mägen von gefangenen Pottwalen geborgen, so dass ihr Erhaltungszustand schlecht ist.“
Da das Tier von den Falklandinseln in seiner Größe komplett erhalten ist, gilt es unter Experten als äußerst seltene Erscheinung. Der Riesenkalmar wird nun in London im Museum ausgestellt, obwohl es weitaus größere Exemplare gibt. 1980 wurde ein Exemplar vor Neuseeland gefunden, das 18,5 Meter groß war.
Hinweis: Fehler im Artikel: Der ans Ufer gespülte Kalmar wurde 1880 gefunden und nicht 1980. (27.09.2006)
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Quellen
- Stern: „Verirrt: Ein Tintenfisch in London“ (01.03.2006)
- Handelsblatt: „Londoner freuen sich über Riesentintenfisch“ (01.03.2006)