Kritik an Bundeslandwirtschaftsministerin wegen Genmais-Verbots
Veröffentlicht: 22:50, 18. Apr. 2009 (CEST) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Frankfurt am Main (Deutschland), 18.04.2009 – Als „Wendehalspolitik“ kritisierte Stefan Bernhard Eck, Bundesvorsitzender der Tierschutzpartei das Vorgehen von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner anlässlich des jüngst verordneten Verbotes des Genmais "MON 810". Zwar sei die Entscheidung der Ministerin an sich nicht zu beanstanden, jedoch handele es sich bei der Aktion eindeutig um Opportunismus. Denn ihr Vorgänger im Amt, der heutige CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident, habe schließlich gentechnisch veränderten Mais in Deutschland erst zugelassen. Außerdem, so mutmaßt Eck, habe Aigner hauptsächlich aus wahltaktischem Kalkül gehandelt, da die bevorstehende Europawahl gleichzeitig Schicksalswahl ihrer Partei, der CSU, sei.
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Quellen
- tierschutzpartei.de: „Der Bundesvorsitzende zur "Wendehals-Politik" am Beispiel des Genmais-Verbotes“ (16.04.2009)