Kostenexplosion nach Reform - Peter Hartz will neue Vorschläge machen
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Berlin (Deutschland), 01.05.2005 – Durch die Einführung der Hartz IV-Reform muss die Bundesregierung mit enormen Mehrkosten rechnen.
Die geplanten Zahlen lagen weit unter den tatsächlich anfallenden Kosten. Nach internen Schätzungen des Bundes kommen bis 2006 zusätzliche Ausgaben in Höhe von zehn Milliarden Euro auf den Finanzminister zu. Alleine im Jahr 2005 sind es sechs Milliarden Euro.
Das Bundesarbeitsministerium wollte diese Angaben nicht bestätigen und nannte sie spekulativ. Es sei noch verfrüht, die statistischen Folgen der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe endgültig abzusehen.
Daraufhin hat sich VW-Manager und Reformnamensgeber Peter Hartz zu Wort gemeldet. Er will weitere Vorschläge zur Senkung der Arbeitslosigkeit einbringen. Drei Jahre nach der Vorstellung seiner Reform wird Hartz Mitte August Bilanz ziehen und anschließend nochmals neue Anregungen vorlegen. Hartz glaubt nach wie vor, dass das Problem der Arbeitslosigkeit gelöst werden könne.