Kolumbien: Präsident Uribe darf nicht für dritte Amtszeit kandidieren
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Bogotá (Kolumbien), 27.02.2010 – Das Verfassungsgericht stoppte den Versuch des amtierenden Präsidenten Álvaro Uribe Vélez sich durch ein Referendum die Möglichkeit zu verschaffen, ein drittes Mal für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Eine entsprechende Verfassungsänderung hatte das Parlament vorgeschlagen.
Uribe wurde zum ersten Mal im Jahr 2002 als Präsident gewählt. Bereits bei seiner zweiten Kandidatur im Jahr 2005 hatte er nur durch eine Verfassungsänderung seine erneute Kandidatur durchgesetzen können.
Die Präsidentschaftswahl findet am 30. Mai des Jahres statt. Die Popularität Uribes in Kolumbien stützt sich vor allem auf seinen harten Kurs bei der Bekämpfung der linksgerichteten Guerilla-Bewegung FARC. Uribe gilt als enger Verbündeter der US-Regierung im Kampf gegen die Drogen-Mafia.