Kinofilm bringt US-Flugbegleiter auf die Barrikaden
Artikelstatus: Fertig 10:36, 14. Okt. 2005 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Los Angeles (USA), 29.09.2005 – Ein deutscher Filmregisseur, Robert Schwentke, hat in den USA einen Kinofilm gedreht, der kurz nach Erscheinen in den US-amerikanischen Kinos die dortigen Flugbegleiter auf die Barrikaden gebracht hat. Der Film heißt Flight Plan – Ohne jede Spur, die Hauptrolle spielt die Schauspielerin Jodie Foster.
80.000 Flugbegleiter haben über drei Verbände, in denen sie organisiert sind, zum Boykott des Films aufrufen lassen. Der Film lief letzte Woche in den USA an und landete sofort auf Platz eins der dortigen Kino-Charts. Am ersten Wochenende betrug das Einspielergebnis über 24 Millionen US-Dollar, das sind über 20 Millionen Euro.
Als Begründung gaben die Flugbegleiter an, der Film würde ihren Berufsstand „falsch darstellen“. In dem Film spielt ein Flugbegleiter einen Terroristen, was in den Augen der Flugbegleiter zu Sicherheitsbedenken ihrer Passagiere führen könnte. Das Verhalten der Flugbegleiter im Film entspräche auch nicht dem tatsächlichen Verhalten der echten Flugbegleiter. Im Film werden sie als unhöflich, gleichgültig und nicht hilfsbereit dargestellt.
Die Kritiken über den Film fallen sehr unterschiedlich aus. Einige Filmkritiker sehen in dem Film einen „spannenden Thriller mit einer hieb- und stichfesten Story“, andere wiederum vergleichen ihn mit „Rambo-Filmen“. Jodie Foster sieht in dem Film keinen Horrorstreifen, sondern sie bezeichnet ihn als „psychologisches Drama“. Der Filmstart für Europa ist am 20. Oktober 2005 geplant.
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Quellen
- Krone.at: „´Flight Plan`: US-Flugbegleiter boykottieren Terror-Film“ (29.09.2005)