Katar 2012: Die Wende in der globalen Klimapolitik?
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Doha (Katar), 29.11.2012 – Ausgerechnet in dem Staat, dessen Einwohner rein rechnerisch im Vergleich zu anderen Staaten pro Kopf am meisten CO2 erzeugen, wurde am Montag die Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UN) eröffnet. Bisher hatte das Thema der globalen Klimapolitik in dem Land am Persischen Golf keine Bedeutung. Das könnte sich aber gerade dadurch ändern, weil nicht nur Vertreter aus 194 Nationen angereist sind, sondern die ganze Welt erwartungsvoll auf den weiteren Verlauf dieser internationalen Tagung blickt. So war vergangenes Jahr der Einfluss des Weltklimarates (IPCC) eingeschränkt worden. Die Aussagen des IPCC zur globalen Erwärmung werden von verschiedenen Seiten kritisiert. Die Theorie, der vorhergesagte Treibhauseffekt bewirke einen Anstieg des Meeresspiegels, ist bei Wissenschaftlern umstritten.
Ziel der UN-Klimakonferenzen war bislang, eine Nachfolgeregelung für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll zu entwickeln. Dies ist bislang das einzige völkerrechtlich verbindliche Instrument der Klimaschutzpolitik. Im Kyoto-Protokoll selbst sind nur vergleichsweise geringe Verpflichtungen der Industrieländer zur Reduktion ihres Ausstoßes an CO2 und anderen Treibhausgasen festgeschrieben. Vor dem Hintergrund der Industrialisierung in vielen Ländern der Erde ist jedoch immer noch eine Zunahme der Treibhausgase zu beobachten, die nicht nur eine Klimaveränderung bedeuten. Einige dieser Stoffe zerstören auch das schützende Ozon in den obersten Schichten der irdischen Lufthülle und erhöhen damit die Zahl der Hautkrebserkrankungen weltweit.
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Quellen
Bearbeiten- www.welt.de: „Im Land mit der höchsten CO2-Emission der Welt“ (26.11.2012)
- www.tagesschau.de: „Die Welt zu Gast beim Klimasünder“ (26.11.2012)
- www.spiegel.de: „Ozeanbeulen bedrohen Küstenstädte“ (27.09.2012)
- www.krebsgesellschaft.de: „Deutsche Krebsgesellschaft e. V.: Hautkrebs“ (28.08.2012)