Kaspar Villiger soll neuer UBS-Verwaltungsratspräsident werden
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Zürich / Basel (Schweiz), 04.03.2009 – In einer Medienmitteilung informierte die Geschäftsleitung der UBS überraschend über den Verzicht von Peter Kurer auf einen Antritt zur Wiederwahl an der Generalversammlung vom 15. April 2009. Designierter Nachfolger ist Alt-Bundesrat Kaspar Villiger.
Peter Kurer zeigte sich zufrieden mit seinem Einsatz als Präsident der UBS. Mit seiner Entscheidung will er den mit der Auswechslung von Marcel Rohner als CEO durch Oswald J. Grübel begonnenen Wandel weiterführen.
Mit Hinweis auf eine gefühlte Verpflichtung gegenüber der Schweiz begründet Kaspar Villiger seine Bereitschaft zur Übernahme des Präsidiums der UBS. Dies seien aussergewöhnliche Zeiten für das Land und das Unternehmen.
In einer ersten Stellungsnahme äusserte SVP-Präsident Toni Brunner Zweifel an der Kompetenz Villigers im neuen Amt. Ein Wechsel sei zwar nötig, aber ein Alt-Bundesrat sei nicht die richtige Wahl. Als möglichen Nachfolger nannte Brunner den abtretenden Nationalbankpräsidenten Jean-Pierre Roth.
Die Börse reagierte schwach auf die Veröffentlichung und legte seit Handelsbeginn um 4,35 Prozent zu.
Quellen
- ubs.com: „Peter Kurer stellt sich nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat“ (04.03.2009)
- tagesanzeiger.ch: „Hat Kaspar Villiger Bankenkenntnisse?“ (04.03.2009)
- ubs.com: „UBS N (SWL)“ (10:41 04.03.2009)