Kartellamt sieht keinen ausreichenden Verdacht gegen Intel und Media Markt/Saturn
Artikelstatus: Fertig 12:36, 6. Jul. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Bonn (Deutschland), 06.07.2006 – Die Financial Times Deutschland berichtet über mögliche Kartellrechtsverstöße durch Vereinbarungen zwischen Intel und den Saturn- und Media-Märkten. Demnach gebe es einen Vertrag mit der Media-Saturn-Holding, der vorsieht, dass in den Märkten des größten deutschen PC-Händlers nur PCs mit Intel-Prozessoren angeboten werden.
Gleichzeitig läuft auch ein kartellrechtliches Verfahren der Europäischen Kommission gegen Intel, bei dem es um europaweit unzulässige Geschäftspraktiken von Intel geht. Das deutsche Bundeskartellamt sieht derzeit jedoch keinen Bedarf, eigene Untersuchungen gegen Intel zu unternehmen.
Das Fehlen von Produkten mit AMD-Prozessoren ist laut Media-Saturn-Holding nur ein Zufall.
Quellen
- Spiegel: „Kartellamt ermittelt nicht gegen Intel und Saturn“ (2006-07-03)
- Financial Times: „Kartellverdacht gegen Intel erhärtet sich“ (2006-07-03)
- Planet3Dnow: „Kritik an Intel wird lauter“ (2006-07-05)