Jerusalem: Speiseeisverzicht ist die Sparmaßnahme von Ministerpräsident Netanyahu
Veröffentlicht: 16:29, 16. Feb. 2013 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Jerusalem (Israel), 16.02.2013 – Am Freitag berichtete die Zeitung „Jedi’ot Acharonot“ über einen ungewöhnlichen staatlichen Zuschuss an Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu, demnach erhält er im Jahr 10.000 Schekel (etwa 2.000 Euro), um dafür Eiscreme für seine Frau Sara und die beiden Söhne kaufen zu können. Er erklärte jetzt, dass er diese Ausgabe in Zukunft aus eigener Tasche bestreiten wird. Der Ministerpräsident erhielt im Jahr 2011 mehr als 500.000 Euro an öffentlichen Geldern. Deshalb hagelt es regelmäßig Kritik von Seiten der israelischen Presse.
Das Eis wird von einem Eishändler aus dem Jerusalemer Stadtviertel Rehavia geliefert. Die Lieblingssorten von Bibi, wie der Ministerpräsident auch genannt wird, sind Vanille und Pistazie. 14 Kilogramm davon kann er sich monatlich von dem Zuschuss kommen lassen. Bibi selbst zeigte sich überrascht, als er von den hohen Kosten für die Eislieferungen erfuhr. Er sprach von „exorbitanten und inakzeptablen“ Ausgaben und stoppte diese. Die Bevölkerung in Israel kämpft mit den steigenden Lebenshaltungskosten, im Land liegt der Mindestlohn bei 860 Euro.
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Quellen
Bearbeiten- www.krone.at: „Israel: Netanyahu verzichtet auf sein Lieblingseis“ (15.02.2013)
- www.wochenblatt.de: „Netanjahu verzichtet auf vom Staat bezahltes Eis“ (15.02.2013)
- www.afp.com: „Netanjahu verzichtet auf vom Staat bezahltes Eis“ (14.02.2013)