Jemen: USA und Großbritannien schließen Botschaften
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Sanaa (Jemen), 03.01.2010 – Die Botschaften der Vereinigten Staaten und Großbritanniens im Jemen wurden bis auf Weiteres geschlossen. Die Mitarbeiter wurden aufgefordert zu Hause zu bleiben. Zur Begründung wurde auf die anhaltende Gefahr von Terroranschlägen hingewiesen. Außerdem wurde am Sonntag bekannt, dass die Regierungen der USA und Großbritanniens eine Spezialeinheit der jemenitischen Regierung zur Terrorabwehr finanziell unterstützen wollen.
Nach dem gescheiterten Terroranschlag auf Northwest-Airlines-Flug 253 am 25. Dezember 2009 rückte der Jemen verstärkt in das Blickfeld der Terrorfahnder. Am vergangenen Samstag hatte US-Präsident Barack Obama erstmals das Terrornetzwerk al-Qaida für den missglückten Terroranschlag verantwortlich gemacht. Es wird vermutet, dass der festgenommene Nigerianer Umar Faruk Abdulmutallab in einem Terrorausbildungslager der al-Qaida im Jemen ausgebildet und mit Sprengstoff ausgerüstet wurde.