Jörg Haider: Das gescheiterte Geschäft mit den Fotos
Veröffentlicht: 16:50, 30. Okt. 2008 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Klagenfurt (Österreich), 30.10.2008 – Ein Kärntner Polizist wurde suspendiert, nachdem er Fotos von Unfallfahrzeug und -ort, die er mit seiner Privatkamera während seines Einsatzes gemacht hatte, an Medien verkauft hatte. Die Aufnahmen waren in österreichischen und deutschen Medien veröffentlicht worden. Da jedoch die Polizeidirektion keine Fotos freigegeben hat, wurde nach dem Urheber gesucht.
Der Polizist ist geständig und muss nun mit einer Strafanzeige wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses rechnen. Auch drohen ihm disziplinäre Konsequenzen.
Währenddessen wird im Internet um die Unfallursache gerätselt und bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt sind bereits (meist anonyme) Mordanzeigen eingegangen. Haider wurde bislang nicht beerdigt. Seine Witwe gab der Zeit im Bild telefonisch ein Interview und sagte, dass die Genehmigung für die Bestattung noch nicht vorliege. In Österreich muss eine Genehmigung beantragt werden, wenn der Leichnam oder die Urne nicht auf einem öffentlichen Friedhof beigesetzt werden soll.