Insolventer Cabrio-Bauer Karmann plant Elektroauto
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Osnabrück (Deutschland), 11.04.2009 – Der insolvente Osnabrücker Autobauer Karmann verfolgt offenbar weiterhin ehrgeizige Zukunftspläne. Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ plant das Unternehmen im Auftrag des Oldenburger Energiekonzerns EWE den Bau eines Elektroautos. Der Prototyp eines Elektrosportwagens, der unter der Bezeichnung „E3“ firmiert, soll bereits auf der Hannover Messe, die vom 20. bis 24. April in der niedersächsischen Landeshauptstadt stattfindet, der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Das neue Konzept der beiden Partnerfirmen für ein Elektroauto besteht darin, dass der Akku im Unterboden untergebracht werden soll, wo er wesentlich weniger Platz verbraucht als in bisherigen Konzepten. So nimmt der Energiespeicher in dem von den Bayerischen Motorenwerken (BMW) geplanten Elektroauto die gesamte Rückbank ein. Der E3 soll eine Spitzengeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde bei einer Reichweite von 150 Kilometern erreichen.
Am 8. April hatte die Geschäftsführung der Wilhelm Karmann GmbH mit Sitz in Osnabrück beim Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Grund war die drohende Zahlungsunfähigkeit.
Themenverwandte Artikel
Quellen
- karmann.com: „Karmann stellt Insolvenzantrag – Fortführungsperspektive gegeben“ (Pressemitteilung) (08.04.2009)
- spiegel.de: „Insolventer Cabrio-Spezialist: Karmann tüftelt an Elektroauto“ (11.04.2009)
- ndr.de: „Karmann baut mit EWE Prototyp für Elektroauto“ (11.04.2009)