In Chemnitz wurden Autos in Brand gesetzt

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Chemnitz (Deutschland), 09.11.2005 – In der vergangenen Nacht gingen in Chemnitz drei Autos in Flammen auf. Ein viertes Auto wurde auf Grund der Hitzeentwicklung beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von 20.000 Euro.

Laut Angaben der Polizei wurden zwei Fahrzeuge aufgebrochen und mit Benzin in Brand gesetzt. Das Feuer griff in einer Art Kettenreaktion auf ein nebenstehendes Auto über und beschädigte danach ein viertes. In der Nähe wurden außerdem ein Müllhaufen und ein Abrisshaus in Brand gesetzt. Im Zusammenhang mit den Brandanschlägen verhaftete die Polizei zwei Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren. Die Polizei konnte aber bisher nicht angeben, ob es sich bei den Brandstiftungen um Nachahmungstaten der Unruhen in Frankreich handelt. Die Polizei sucht noch Zeugen für die Brandanschläge.

Auch in weiteren Orten in Deutschland gab es Randale. So hat, laut dem MDR, eine Jugendgruppe in Bad Liebenstein randaliert und bei mehreren Autos die Scheiben eingeschlagen. Gestohlen wurde jedoch nichts. In Altenburg gab es einen Brandanschlag gegen eine Schule. Es wurden mehrere Flaschen mit brennbarer Flüssigkeit gegen die Hauswand geworfen. Jedoch erloschen die Flammen beim Aufprall, so dass nur Rußflecken zurückblieben.

In Berlin wurden sechs Autos und ein Motorroller in Brand gesetzt. In Köln gab es vier Autobrände. Zeugen haben mehrere Jugendliche fortrennen sehen, und später wurden weitere sechs Fahrzeuge gefunden, die zwar mit Benzin übergossen wurden, aber nicht angezündet wurden. Kleine Brandanschläge gab es auch in Bremen.

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Quellen