IIHF-Inlinehockey-WM 2005: Niederlagen für Deutschland und Österreich - Österreich muss in die Relegation
Kuopio (Finnland), 12.07.2005 – Der vierte Turniertag der IIHF-Inlinehockey-Weltmeisterschaft brachte für das DEB-Team gegen die USA die erste Turnier-Niederlage. Dabei brachte das Team von Bundestrainer Georg Holzmann ein amerikanischer Doppelschlag in der 20. Minute, als erst Christopher Popescu eine Überzahlsituation der USA ausnutzte und 35 Sekunden später William Sweatt auf 2:0 erhöhen konnte, komplett aus dem Tritt. Zwar kamen die Deutschen in der 25. Minute noch einmal durch Patrick Reimer auf 2:1 heran, die US-Amerikaner schafften aber am Ende einen klaren 6:2-Sieg, womit die DEB-Auswahl als Vorrunden zweiter in das Viertelfinale am Donnerstag geht.
Für das Team Austria von Tomas Poloprudsky entwickelt sich das Turnier dagegen zu einem Albtraum: Im dritten Spiel wurden die Österreicher bereits zum dritten Mal zweistellig deklassiert und müssen nun am Mittwoch gegen Brasilien um den Klassenerhalt spielen. Heute musste das Team gegen Tschechien ran und hatte vor 485 Zuschauern gar nichts zu bestellen: Nach drei Minuten und 50 Sekunden führten die Tschechen bereits mit 4:0, weshalb Poloprudsky eine Auszeit nahm, um seinen Spielern Mut für das weitere Spiel zu machen und tatsächlich führte es zu einem kurzen Aufbäumen 15 Sekunden später, als Robert Dorazil zum 4:1-Anschlusstreffer kam. Die Tschechen ließen sich jedoch nur kurz beeindrucken und schossen weiter im Zwei-Minuten-Takt ihre Tore, so dass es am Ende 22:3 für Tschechen stand. Bezeichnend ist dabei, dass im Spielverlauf insgesamt zehn Strafen gegen das österreichische Team ausgesprochen wurden und Tschechen zu neun Überzahltoren kam - eine Schwäche, die bis Mittwoch abgestellt werden muss, um nicht nächstes mal in der Division B zu spielen!