Hotel-Poker in Delmenhorst: Besitzer Mergel will einlenken
Artikelstatus: Fertig 21:54, 7. Okt. 2006 (CEST) Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Delmenhorst (Deutschland), 07.10.2006 – Wie das Delmenhorster Kreisblatt telefonisch erfahren haben will, ist der Besitzer des Hotels „Am Stadtpark“ offenbar bereit, das Kaufangebot der Stadt über drei Millionen Euro für das Hotel zu akzeptieren. Das Hotel war in den Mittelpunkt des Interesses in Delmenhorst gerückt, weil ein der rechten Szene zugehöriger Anwalt versucht hatte, das Hotel zu erwerben, um dort Räumlichkeiten für rechtsextreme Gruppierungen für Schulungszwecke zur Verfügung zu stellen.
Der Rat der Stadt Delmenhorst hatte per Beschluss vom Donnerstag, dem 5. Oktober, die Bereitstellung finanzieller Mittel für den Kauf des Hotels in einer Höhe von drei Millionen Euro beschlossen (unter Einbeziehung von gesammelten Spendengeldern durch die Bürgerinitiative „Für Delmenhorst“).
Auf die Frage der Zeitung, ob er, Mergel, sich vorstellen könne, unter den veränderten Bedingungen das Hotel an die Stadt zu verkaufen, hatte der Hotelbesitzer geantwortet: „Ja, ja.“ Ein schriftliches Angebot der Stadt liege ihm jedoch noch nicht vor, sagte er weiter.
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