Hochwasser in Sachsen: Keine Entwarnung für die Elbe
Artikelstatus: Fertig Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben. |
Dresden (Deutschland), 24.03.2005 - In Sachsen wurde heute an der Neiße die Hochwasseralarmstufe „Zwei“ unterschritten. Für Mulde und Weiße Elster wird erwartet, dass die Pegel bis Ostern weiter sehr langsam sinken. In den Staubecken ist das Stauziel teilweise überschritten, so dass die Wetterlage beobachtet werden muss.
Der langsam sinkende Pegel der Elbe fiel in Schöna noch nicht auf die Alarmstufe „Eins“. Im Einzugsgebiet von Mulde und Elbe verstärkt sich inzwischen das Tauwetter in Lagen oberhalb von 600 Meter, da dort die Nachttemperaturen nun deutlich über dem Gefrierpunkt liegen. Fallen die am Osterwochenende erwarteten Niederschläge so gering aus wie vorhergesagt, ist vorerst mit keinem erneuten Anstieg des Wassers zu rechnen.
Die Stadtverwaltung in Dresden legte im Februar ihr Hochwasserschutzkonzept vor. In einigen Stadtteilen stößt es auf Unmut, da die geplante Bebauung der tieferliegenden Elbe-Altarme in Dresden-Laubegast weiter fortgesetzt werden soll, aber andererseits in einigen Stadtteilen kein ausreichender Schutz vor einem 100-jährigem Hochwasser der Elbe gewährleistet werden kann. Die Ausweisung von neuen Baugebieten in Überschwemmungsgebieten ist verboten.
Über die Hochwasserlage in Osteuropa gab es heute keine Meldungen.