Hillary Clinton hat die Vorwahlen in New Mexico gewonnen

Veröffentlicht: 19:41, 15. Feb. 2008 (CET)
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Santa Fe (Vereinigte Staaten), 15.02.2008 – Die Bewerberin um die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei in den USA Hillary Clinton hat die Vorwahlen im US-Bundesstaat New Mexico gewonnen.

Siegerin Clinton

Zwar hatten die dortigen Wahlen bereits am 5. Februar, also am sogenannten „Super-Tuesday“ stattgefunden. Jedoch hatte es in New Mexico Zweifel am Wahlausgang gegeben, was Nachzählungen erforderlich machte. Die Durchführung der Wahl war wegen einer nicht ausreichenden Organisation in die Kritik geraten: So beklagten sich Wähler über zu lange Schlangen mit Wartezeiten bis zu drei Stunden, zu wenige Wahllokale und weitere Schwächen.

Die Wahl fiel dabei recht knapp aus: Clinton lag „nur“ 1.709 Stimmen vor Obama. Dadurch erklärt sich auch, dass Obama als Verlierer der New-Mexico-Wahl immer noch 12 Delegiertenstimmen aus diesem Staat erhält. Bei Clinton sind es 14.

Clinton äußerte sich nach der Bekanntgabe des Endergebnisses, welches Barack Obama, ihr Konkurrent, nicht anfechten will, sehr glücklich. So wird sie in einer Pressemitteilung ihrer Kampagne zitiert, sie sei „so stolz, die Unterstützung von so vielen Menschen aus New Mexico“ erhalten zu haben. Sollte sie zum Präsidenten gewählt werden, wolle sie sich weiterhin für die Belange dieses Staates einsetzen.

Clintons Kampagne war laut Beobachtern in den letzten Tagen ins Stocken gekommen, da sie Boden an ihren innerparteilichen Konkurrenten Barack Obama verlor. Dieser konnte zum Beispiel die drei Vorwahlen der Demokratischen Partei in Virginia, Maryland und Washington D.C. vom Anfang dieser Woche gewinnen.

Auf Seiten der republikanischen Partei sprach jetzt Mitt Romney, der seine eigene Kandidatur kürzlich zurückzog, seine Unterstützung für John McCain aus, für den damit eine Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten seiner Partei weiter näher rückt.

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