Große Koalition in Berlin: Verteilung der Ressorts noch unklar
Veröffentlicht: 15:21, 23. Feb. 2018 (CET) Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Berlin (Deutschland), 23.02.2018 – Nach dem Verzicht von Martin Schulz auf das von ihm angestrebte Amt als Außenminister geht es in Berlin um die Vergabe der Ministerposten in der künftigen Bundesregierung. Fraglich ist dabei, ob Barbara Hendricks (SPD) das bisher von ihr geleitete Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unverändert behält oder Teile ihrer Zuständigkeiten abgibt. Auch Horst Seehofer, gegenwärtig noch Ministerpräsident von Bayern, erhebt Anspruch auf ein Ressort mit großem politischen Einfluss und wird in der Presse bereits als „Superminister“ bezeichnet. Eine Zusammenführung von Bau- und Verkehrsministerium - also ein traditioneller Ressortzuschnitt - ist dabei eine mögliche Variante. Wahrscheinlich wird die endgültige Besetzung der Ministerposten erst im März verkündet. Die Illustrierte STERN schreibt in ihrer Ausgabe vom 15. Februar: „Am Ende ging es Union und SPD nur um Posten und Machterhalt.“
Themenverwandte Artikel
BearbeitenQuellen
Bearbeiten- www.heise.de: „Außenminister Schulz, Finanzminister Scholz und Superminister Seehofer“ (07.02.2018)
- www.spiegel.de: „GroKo-Minister der SPD: Jetzt mal langsam“ (11.02.2018)
- www.stern.de: „Die Ego-Politiker“ (15.02.2018)