Gründerin der Elterninitiative „Vermisste Kinder“ tot
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Berlin (Deutschland), 30.01.2006 – Monika Bruhns ist tot. Die Gründerin der Elterninitiative „Vermisste Kinder“ ist am 20. Dezember 2005 im Alter von 64 Jahren an Krebs gestorben.
„Vermisste Kinder“ mit Hauptsitz Berlin ist inzwischen weltweit tätig. Bruhns hatte die Initiative im Jahr 1998 in Deutschland gegründet. Sie soll Eltern helfen, deren Kinder spurlos verschwunden sind, diese wieder zu finden. Der Einsatzbereich geht auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Die Initiative stellt die Suchfälle ins Internet. Sie lässt Phantombilder von verschwundenen Kinder kreieren, die dem Aussehen der Kinder mit ihrem heutigen Alter entsprechen würden. Über 40 Fälle wurden mit Hilfe der „Vermissten Kinder“ geklärt.
Nach dem Tod Monika Bruhns werden die „Vermissten Kinder“ von ihrem Sohn Lars weitergeführt. Er organisiert auch weiterhin den jährlich am 25. Mai stattfindenen Tag der vermissten Kinder. Monika Bruhns hatte den Tag erstmals 2003 in Deutschland stattfinden lassen.
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Quellen
- e110.de: „Gründerin von "Vermisste Kinder" gestorben“ (29.01.2006) Quelle nicht mehr online verfügbar
- vermisste-kinder.org: „Elterninitiative Vermisste Kinder“ (2006)
- monika-bruhns-stiftung.de: „Monika Bruhns Stiftung“ (2006)