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Basel (Schweiz), 24.02.2005 – In der Nähe der elsässischen Deponie „Le Letten“ in Hagenthal-le-Bas, nahe der Schweizer Grenze, aber auf französischem Boden, wurde bereits vor längerer Zeit Giftmüll gefunden. Gelagert wurde der dortige Giftmüll in den 1950-er und 1960-er Jahren von den in Basel ansässigen Chemiekonzernen. Es handelt sich um Chemieabfälle, Schlacken, Asche, Filter- und Fabrikationsrückstände sowie Verpackungsabfälle.

Die Interessengemeinschaft Deponiesicherheit Region Basel (IGDRB), die von der Basler Chemie Industrie (BCI) gegründet wurde, hat nun in einer Stellungnahme bekannt gegeben, dass diese Giftmüllablagerungen keine akute Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Vor etwa vier Jahren hatte die IGDRB den französischen Behörden angeboten, den Giftmüll zu entsorgen. Da die Ablagerungen sich nicht in der Schweiz befinden und der Lagerort nicht den Schweizer Chemiefirmen gehört, war es notwendig, für die Entsorgung einen Vertrag zu schließen. Jetzt wäre dieser Vertrag laut IGDRB unterschriftsreif.

Bis die Entsorgungsarbeiten beginnen könnten, würden aber noch Monate vergehen. Frühestens Mitte dieses Jahres könne damit begonnen werden.

Quellen