Fußballskandal: Razzia bei Nürnberger Club-Profi

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Nürnberg / Berlin / Dresden (Deutschland), 02.02.2005 – Der Wettskandal im deutschen Fußballprofigeschäft zieht seine Kreise. Gestern hat am frühen Morgen in weiten Teilen Deutschlands eine Groß-Razzia bei Fußballspielern und Schiedsrichtern stattgefunden.

Mehr als 150 Beamte waren im Einsatz, bei 19 Beschuldigten haben Durchsuchungen stattgefunden. Einer davon war der Ex-Dresdner Spieler Maik Wagefeld, seit der Saison 2004 Spieler des 1. FC Nürnberg. Einige Minuten nach 06:00 Uhr klingelte es an seiner Haustüre. Mehrere Polizeibeamte baten auf Anordnung des Amtsgerichtes Berlin-Tiergarten eingelassen zu werden. Wagefeld zeigte sich gegenüber den Beamten kooperativ und erteilte bereitwillig Auskunft. Er gab ihnen auch die Möglichkeit zur Konteneinsicht. Wagefeld gab zu, von der mysteriösen Sonderzahlung an den Dresdner Club gewusst zu haben, fand daran aber nichts Außergewöhnliches.

Kurzzeitig wurde sein Handy sichergestellt, Wagefeld wurde jedoch nicht verhaftet. Er hat jetzt einen Anwalt eingeschaltet und sofort seinen Nürnberger Arbeitgeber informiert. Der 1.FCN steht hinter seinem Spieler und sieht keinen Grund, an den Angaben Wagefelds zu zweifeln.

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