Fred Delmare leidet an Alzheimer

Artikelstatus: Fertig 23:51, 18. Dez. 2005 (CET)
Bitte keine weiteren inhaltlichen Veränderungen vornehmen, sondern einen Folgeartikel schreiben.

Leipzig (Deutschland), 18.12.2005 – Am 01.02.2006 wird man Fred Delmare noch einmal als „Opa Friedrich“ in der 296. Folge der erfolgreichen ARD-Fernsehserie „In aller Freundschaft“ sehen können, doch er selbst wird dies wohl nicht mehr bewusst wahrnehmen können.

Denn wie die „Bild“-Zeitung in der Ausgabe vom 17.12.2005 berichtete, leidet Fred Delmare an der Nervenkrankheit Alzheimer – und zwar bereits im fortgeschrittenen Stadium. In einem Interview mit dem Anwalt seiner Familie – Rainer Wittner – sagte dieser, dass Delmare bereits in „seiner eigenen Welt“ lebe. Diese Diagnose sei durch Untersuchungen in der Leipziger Universitätsklinik bestätigt worden.

Der am 24.04.1922 geborene Delmare hat früher in vielen großen DEFA-Produktionen mitgespielt. So zum Beispiel in „Nackt unter Wölfen“ oder „Jeder stirbt für sich allein“. Auch einen Gastauftritt in der „Lindenstraße“ kann der 83-jährige aufweisen.

Delmare soll noch vor Weihnachten in eine Reha-Klinik verlegt werden. Eine Heilung der Krankheit sei jedoch ausgeschlossen, heißt es. Wittner sagte weiter, dass die Ärzte Delmares Frau davon abgeraten hätten, ihren Mann mit zu sich nach Hause zu nehmen.

Seinen Ausstieg aus der Serie hatte Delmare im Oktober noch selbst angekündigt. Sein letzter Drehtag war Anfang November. An diesem Tag wurde er von seinen Kollegen mit Rosen und dem Lied „Für dich soll's rote Rosen regnen“ verabschiedet.

Quellen