Franzose im Irak verschleppt
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Bagdad (Irak), 05.12.2005 – Nach Polizeiangaben wurde zehn Tage nach der Entführung von Susanne Osthoff im Irak ein weiterer Ausländer verschleppt. Die französische Botschaft bestätigte den Vorfall am Morgen jedoch nicht, ihr sei nichts von einer Entführung bekannt.
Wie ein Polizeisprecher berichtete, sei der Mann als Ingenieur in einem Klärwerk tätig gewesen. Gegen 09:20 Uhr Ortszeit sei er aus seinem Haus in einem Wohnviertel im Westen Bagdads von drei bewaffneten Männern und einer Frau verschleppt worden. Der Vorfall sei von einem Polizisten beobachtet worden, der auf die Kidnapper geschossen habe. Die Entführer schossen zurück und fuhren mit ihrer Geisel davon. Über den Aufenthaltsort gibt es bisher noch keine Angaben. Das französische Außenministerium in Bagdad ließ verlauten, ein Staatsangehöriger sei „verschwunden“.
Bereits vor zehn Tagen wurde ein Ausländer im Irak verschleppt: Es handelt sich dabei um die deutsche Archäologin Susanne Osthoff. Von ihr gibt es immer noch kein Lebenszeichen.
Quellen
- welt.de: „Französischer Ingenieur in Bagdad entführt“ (05.12.2005) Quelle nicht mehr online verfügbar