Franco Marini soll neue Übergangsregierung in Italien bilden
Bitte keine inhaltlichen Veränderungen vornehmen. |
Rom (Italien), 31.01.2008 – Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Romano Prodi vom mitte-links Bündnis L’Ulivo hat sich Staatspräsident Giorgio Napolitano gegen sofortige Neuwahlen ausgesprochen. Statt dessen hat er Franco Marini, den bisherigen Senatspräsidenten, von der Partito Democratico (PD) beauftragt, eine neue funktionierende Regierung zu bilden. Er solle vor allem das italienische Wahlrecht reformieren, um zukünftig klare Mehrheiten im Parlament bilden zu können. Ohne eine Reform des Wahlrechtes könne es keine Stabilität in Italien geben. Wenn Marini keine neue Regierung bilden kann, wird es wohl Neuwahlen geben.
Themenverwandte Artikel
- Berlusconi drängt auf Neuwahlen in Italien (29.01.2008)
- Prodi verliert Vertrauensabstimmung im Senat (25.01.2008)
- Prodi stellt italienischer Volksvertretung die Vertrauensfrage (23.01.2008)