Flugzeugabsturz in Jakarta forderte mehr Menschenleben als befürchtet

Jakarta / Medan (Indonesien), 11.09.2005 – Bei dem Absturz einer Boeing 737-200 in der indonesischen Stadt Medan auf der Insel Sumatra in der Provinz Sumatera Utara sind mehr Menschen ums Leben gekommen als befürchtet.

Die indonesische Provinz Sumatera Utara

Nach dem Ende der Aufräumarbeiten wurde nun Bilanz gezogen. Inzwischen wurde auch der Flugschreiber der in zwei Teile zerbrochenen Maschine geborgen. Insgesamt starben bei dem Unglück 166 Personen. Die Leichen wurden in zwei verschiedene Krankenhäuser gebracht, wo sie aufgrund der starken Verbrennungen nur sehr schwer zu identifizieren waren. In der Stadt Medan starben in Autos, auf der Straße und in den betroffenen Wohnhäusern 62 Menschen. In der nur wenige Sekunden nach dem Start abgestürzten Maschine der Billigfluglinie Mandala Airlines starben beim Aufprall auf den Boden 117 Menschen. Für Flugexperten ist es unfassbar, dass in dem Feuerball der explodierten Boeing 13 Menschen überleben konnten.

Zu den Toten zählen auch zwei indonesische Politiker, der Gouverneur der Provinz Nord-Sumatra, Tengku Rizal Nurdin, und sein Vorgänger im Amt.

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