Flugzeug der Air France zur Landung gezwungen

Boston / Bangor / Washington D.C. (USA) / Paris (Frankreich), 14.05.2005 – Die US-Verkehrssicherheitsbehörde (TSA) hat einen „Airbus A330“ der Air France mit 169 Passagieren und zwölf Mann Besatzung an Bord zur Landung gezwungen. Das Flugzeug mit der Flugnummer „AF332“ war am 12.05.2005 um 13:15 Uhr in Paris gestartet und befand sich auf dem Flug von Paris nach Boston. Dort wäre es planmäßig um 21:00 Uhr gelandet.

Der US-Grenzschutz hat das Flugzeug gegen 14:30 Uhr im US-amerikanischen Luftraum aufgefordert, eine Zwischenlandung auf dem Flughafen Bangor International im Bundesstaat Maine einzulegen. Als Begründung wurde angegeben, an Bord würde sich ein Passagier befinden, der unter Terrorverdacht stünde. Der Mann stand in den USA auf der Liste der terrorverdächtigen Personen. Er reiste mit seiner Frau und zwei Kindern in die USA.

Der Passagier und seine Begleiter wurden nach der Zwischenlandung von Beamten der Bundespolizei FBI, des Einwanderungs- und Zollamts und der TSA aus der Maschine geholt und verhaftet. Nach einer Überprüfung seiner Identität hat sich der Verdacht der US-Behörden gegen ihn als unbegründet herausgestellt. Zu der Verwechslung kam es, weil der Passagier einen ähnlichen Namen und das gleiche Geburtsdatum wie der Gesuchte hat. Etwa zwei Stunden nach der ungeplanten Landung setzte die Maschine ihren Flug nach Boston fort.

Der unter Verdacht geratene Passagier konnte nach seiner Freilassung zusammen mit seiner Familie seine Reise in einer anderen Maschine fortsetzen.

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