Flugausfälle bei Dreamliner-Maschinen
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Washington D.C. (Vereinigte Staaten), 03.02.2013 – Aufgrund sich überhitzender Lithium-Ionen-Batterien müssen auf Anordnung der US-Luftfahrtbehörde FAA die meisten der bisher weltweit ausgelieferten Boeing-787-Maschinen „Dreamliner“ am Boden bleiben, bis der Nachweis erbracht wurde, dass sie verkehrssicher sind. Eine derartige Anordnung gab es seit 1979 nicht mehr. Eine Rauchentwicklung an diesen Batterien hatte einen Dreamliner am Mittwoch auf dem Weg von Yamaguchi nach Tokio in Takamatsu zu einer Notlandung gezwungen.
Von dem Flugverbot sind viele Luftverkehrsunternehmen betroffen, nachdem Europa, Japan und Indien der FAA gefolgt sind. Die polnische LOT, die bisher zwei Maschinen im Einsatz hat, prüft Schadensersatzansprüche. Viel schlimmer trifft es die japanische Airline All Nippon Airways (ANA). Da sie nicht genügend Ersatzflugzeuge für ihre 17 Dreamliner besitzt, müssen Flüge gestrichen werden.
Quellen
Bearbeiten- dpa/Reuters/AP via Spiegel Online: „Neue Panne mit Boeing-Maschine: Dreamliner-Notlandung alarmiert Behörden“ (16.01.2013)
- Reuters/dapd via Spiegel Online: „Boeings Pannenflieger: Behörden ziehen Dreamliner aus dem Verkehr“ (17.01.2013)
- AFP via Spiegel Online: „Flugverbot für Dreamliner: Japanische Fluggesellschaft muss Flüge streichen“ (18.01.2013)