Flug MH17: Gedenkstätte für die Opfer eingeweiht
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Amsterdam (Niederlande), 18.07.2017 – Auf einem Passagierflug am 17. Juli 2014 von Amsterdam in den Niederlanden nach Kuala Lumpur in Malaysia wurde das Flugzeug mit 283 Passagieren und 15 Besatzungsmitgliedern über dem Osten der Ostukraine abgeschossen. Dabei kamen alle Personen ums Leben. Jetzt, drei Jahre später, wurde ein Denkmal für die 298 Opfer des Fluges MH17 in der niederländischen Stadt Vijfhuizen eingeweiht. Das niederländische Königspaar und Mitgliedern der Regierung gedachten mehr als 2000 Angehörigen.
Nach internationalen Ermittlungen zufolge sollen russische Separatisten eine Luftabwehrrakete auf ukrainischem Boden abgefeuert haben. Jedoch erklärt dies die russische Regierung als „falsch“. In den Niederlanden soll ein möglicher Strafprozess stattfinden, welcher vom ukrainischem Präsidenten, Petro Poroschenko, befürwortet wird. Er fordert, die Täter „zur Verantwortung zu ziehen“.
Die errichtete Gedenkstätte besteht aus einer vier Meter hohen Stahlmauer in der Nähe des Amsterdamer Flughafens Schiphol. Davor ist ein Stahlauge installiert worden, in welches alle Namen der Opfer eingraviert wurden. Des Weiteren wird das Mahnmal von 298 Bäumen, dem „grünen Band“, umgeben. Entworfen wurde das Mahnmal vom niederländischen Bildhauer Ronald Westerhuis. Bereits im Frühling pflanzten Angehörige für ihre Opfer je ein Baum.
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